Tabak  frei

Tabakfreie Formen, wie etwa das Verdampfen, Essen und Trinken erfreuen sich großer Beliebtheit, hier werden wir verschiedene Möglichkeiten des tabakfreien Cannabis-Konsums aufzeigen, Rezepte vorstellen und auf potenzielle Gefahren hinweisen.

THC Verdampfen:

Verdampfen ist eine der gesündesten Alternativen zum Rauchen von mit Tabak vermischten Joints. Hierbei wird das Cannabis bei niedrigeren Temperaturen erhitzt, wodurch die Wirkstoffe verdampfen, ohne dass Verbrennung stattfindet. Dies reduziert die Menge an schädlichen Stoffen, die beim Verbrennen entstehen. Es gibt verschiedene Arten von Verdampfern, darunter tragbare Geräte, Tischgeräte und Vaporizer-Stifte.

Für das Verdampfen von Cannabis sind verschiedene Temperatureinstellungen möglich, die unterschiedliche Effekte und Aromen erzeugen können:

  • Niedrige Temperaturen (bis 165°C): erzeugen ein mildes High mit einem betonten Geschmack.
  • Mittlere Temperaturen (165°-180°C): erzeugen ein ausgewogenes High mit einer Mischung aus psychoaktiven und entspannenden Effekten.
  • Hohe Temperaturen (über 180°C): erzeugen ein starkes High mit einer schnelleren Freisetzung der Wirkstoffe, können jedoch auch zu einem rauchigeren Geschmack führen.

Der Nachteil am Verdampfen ist, dass die meisten Geräte recht teuer in der Anschaffung sind, aber deine Gesundheit wird es dir danken!

Tabakersatz:

Kräutertabak kann als Ersatz für herkömmlichen Tabak beim Rollen von Joints verwendet werden. Dies ist eine gute Alternative, wenn man auf Tabak verzichten will. Hier geben wir einen groben Überblick.

Pfefferminze: Verleiht einen erfrischenden Geschmack und kann beruhigend wirken.

Königskerze (Blatt und Blüte): Hat beruhigende Eigenschaften und einen milden Geschmack.

Damiana: Wird traditionell als mildes Stimulans verwendet und kann das High verstärken.

 

Wichtig ist hier, dass bei unfermentierten Tees oder Kräutern das Chlorophyll der Pflanzen meist einen scharfen und beißenden Geschmack entwickelt.


Es gibt Kräutertabak und Tabakersatzprodukte im Handel zu kaufen.

Es ist wichtig zu beachten, dass einige Kräuter und Tees allergische Reaktionen oder Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten verursachen können. Es ist ratsam, vor der Verwendung als Tabakersatz ärztlichen Rat einzuholen und die Inhaltsstoffe zu überprüfen.

Cannabis-Kekse:

Das Essen von Cannabisprodukten ist eine beliebte Methode, um die Wirkstoffe des Cannabis zu konsumieren. Die Wirkung setzt langsamer ein, aber hält länger an. Gerade für den Medizinischen Gebrauch von Cannabis wird dies oft Empfohlen.

Ein einfaches Rezept für Cannabis-Butter (geeignet zum Backen deiner Lieblings Kekse):

  • Zutaten: 250 g Butter, 1 - 10g fein gemahlenes Cannabis.
  • Rechne aus für wieviele Personen du backen willst und wie die Dosierung pro Kopf sein sollte, sei hier sehr sorgsam und gewissenhaft, Tipps zur Dosierung findest du weiter unten.
  • Zubereitung: Schmelze die Butter in einem Topf bei niedriger Hitze. Füge das Cannabis hinzu und rühre gut um, lass die Mischung für 30 Minuten bei sehr niedriger Hitze köcheln, um die Cannabinoide zu extrahieren. Siebe die Mischung durch ein feines Sieb oder ein Käsetuch und lass sie abkühlen. Die Cannabis-Butter ist nun fertig und kann für die Zubereitung von diversen Speisen oder Snacks verwendet werden.

Achtung:
Für eine gute Dosierung ist es wichtig, die richtige Menge Cannabis zu verarbeiten. Anfänger sollten mit einer niedrigen Dosierung beginnen und die Wirkung abwarten. Wir empfehlen für Anfänger auf keinen Fall über 0,25 Gramm Cannabis oral einzunehmen, Der THC Gehalt von Pflanzen schwankt, so dass diese Menge schon eine starke Wirkung haben kann.

Wenn du Cannabis auf diese Weise konsumierst, sei nicht ungeduldig. Es gibt Berichte, dass die Wirkung erst sehr verspätet eintritt, mitunter kann dies bis zu 2 Stunden dauern. Wenn in dieser Zeit zu viel gegessen wurde, kann dies zu einer sehr schlechten Erfahrung über viele Stunden führen, es kann zu Panikattacken, Schwindel, Schweiß, Kreislaufkollaps, Halluzinationen bis hin zu Psychosen führen. Also bitte sei hier vorsichtig, taste dich langsam heran um ein Gefühl zu bekommen wie dein Körper auf Cannabis reagiert. Jeder Mensch reagiert unterschiedlich: Während der eine noch "fast nichts" spürt, kann bei der gleichen Menge der andere die schlimmste Zeit seines Lebens haben.

Massage Öl:

Cannabis-Massageöl ist eine schöne und wohltuende Methode zur nachhaltigen Entspannung. Hergestellt aus Cannabisblüten und hochwertigen Ölen wie Mandelöl oder Jojobaöl, bietet es eine Reise in Geist,  Körper und Sinne.

Massagen mit Cannabis-Ölen können auch aphrodisierende Eigenschaften haben, da es die Durchblutung fördert und die Empfindsamkeit der Haut erhöht. Dies kann zu einem gesteigerten Lustempfinden und einer intensiveren sinnlichen Erfahrung bei verwöhnenden Massagen führen.


Ein einfaches Rezept für Cannabis-Massageöl ist das Einlegen einer getrockneten Cannabisblüte in ein klassisches Massage-Öl, wie z.B. hochwertiges Mandelöl. In einer klaren Flasche sieht es sehr ansprechend aus.

Auf 250ml genügt eine Blüte von 1 - 2 Gramm um eine subtile Wirkung während und nach einer Massage zu erzeugen. Es versteht sich von selbst, dass für eine Massage nur ein Bruchteil der 250ml verwendet werden. Auch hier empfehlen wir ganz klar nicht mehr als 0,2 Gramm in Kontakt mit der Haut zu bringen. Das Öl ist kühl und dunkel gelagert einige Monate haltbar.

Achtung:
Bis die Wirkung des über die Haut aufgenommenen THCs eintritt, können 30 - 90 Minuten vergehen. Auch ist wichtig zu beachten, dass die Wirkstoffe der Cannabispflanze über die Hände aufgenommen werden, also wird auch die massierende Person ihre Wirkungen spüren und ist somit nach der Massage nicht verkehrstauglich, bis sich die entsprechenden Substanzen im Körper wieder abgebaut haben.